Hamburg. Auf Hamburg kommen in den nächsten Jahrzehnten deutlich höhere Pensions- und Beihilfelasten zu als bislang geplant. Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Gutachten von Aon Hewitt im Auftrag der Finanzbehörde muss die Hansestadt ihre Rückstellungen um 6,8 Milliarden Euro auf rund 26 Milliarden Euro erhöhen. Auf den Haushalt hat dies jedoch zunächst keine Auswirkungen. Anders als Rücklagen, die tatsächlich als Geld auf einem Konto liegen, stehen Rückstellungen nur auf dem Papier, belasten aber das ebenfalls rechnerisch ermittelte Eigenkapital der Stadt. „Wir müssen jetzt nicht 20 Milliarden Schulden machen“, sagte Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD). Die Stadt müsse aber wissen, was auf sie zukomme.