Hamburg. Der Energiekonzern E.on will die "bundesweit erste klimaneutrale Laufserie" starten. Der Gas- und Stromversorger wolle zusammen mit einem Hamburger Klimaschutzunternehmen alle während der Laufserie entstehenden CO2-Emissionen ausgleichen. Auftakt sei der "hella hamburg halbmarathon" am 23. Juni.

Nicht nur Anfahrt, Übernachtungen und Bustransfers der Läufer verbrauchten Energie und erzeugten CO2. Zähle man Kraftstoff-, Strom- und Wärmeverbrauch der Läufer zusammen, entspräche das bei rund 6.000 Teilnehmern etwa 450 Tonnen Kohlendioxid. "Der effiziente Einsatz von Energie ist wichtig. Es ist für uns nur konsequent, diesen Ansatz auch in unserem Sponsoring fortzusetzen", sagt Uwe Kolks, Geschäftsführer der E.on Vertrieb Deutschland GmbH.

Der CO2-Ausstoß des Halbmarathons werde rechnerisch durch die Unterstützung eines Projektes für effiziente Kocher in Ghana kompensiert. Das Kompensationsverfahren werde regelmäßig vom TÜV NORD geprüft und trage das TÜV-Siegel "Geprüftes Zertifikate-Management" (TN-CC 002). Dieses garantiere, dass tatsächlich 100 Prozent des ausgewiesenen CO2-Ausstoßes ausgeglichen werden würde.