Hamburg. Im morgen beginnenden Schuljahr 2010/11 in Hamburg nehmen 51 neu gegründete Stadtteilschulen ihre Arbeit auf. 41 davon haben eine eigenständige gymnasiale Oberstufe oder kooperieren mit einer anderen Schule, an zwölf Standorten gibt es dieses Angebot erstmals. Der direkte Weg zum Abitur an den Stadtteilschulen, die aus Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Aufbaugymnasien hervorgehen, gilt als wichtige Voraussetzung, um sich gegenüber den beliebten Gymnasien zu behaupten. In den neuen ersten Klassen werden nur noch höchstens 23 Schüler, in sozialen Brennpunkten gar nur 19 sitzen. Die Folge: Die Zahl der Lehrer im Hamburger Schuldienst steigt zunächst um rund 100 auf knapp 16 000 an.