Nach dem Aus für die geplante Suchtklinik in Wandsbek ist der Verein auf der Suche nach geeigneten Räumen nun wieder einen Schritt weiter.

Hamburg. Die Bezirksversammlung Eimsbüttel beschloss in ihrer gestrigen Sitzung, das Bezirksamt zu bitten, den Verein bei der Suche nach einem Standort zu unterstützen. Nach einem fraktionsübergreifenden Antrag von GAL, SPD und FDP befürwortete die Bezirksversammlung einstimmig und grundsätzlich den Aufbau einer Fachklinik in Eimsbüttel. Im Gesundheitsausschuss soll Jugendhilfe e.V. sein Projekt nun vorstellen.

"Der Bezirksversammlung ging es aber jetzt erst einmal darum, ein politisches Signal zu senden - wir wollen diese Einrichtung in Hamburg", sagte Cornelia Mertens von der GAL. Die Rehabilitationseinrichtung soll 44 Menschen mit Suchterkrankungen behandeln. Gleichzeitig plant der Verein eine Einrichtung für Eingliederungshilfe in Form einer Wohngemeinschaft für abstinenzorientierte Suchtbehandlung. Der Verein hat Geld aus dem Konjunkturprogramm eingeworben, in Wandsbek scheiterte das Projekt am Widerstand der Anwohner.