Die Bauarbeiten für die Lärmschutzwände entlang der Güterumgehungsbahn gehen in die nächste Runde.

Hamburg. Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk (GAL) und die Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn, Ute Plambeck, machten gestern am Kellerbleek in Groß Borstel den symbolischen ersten Spatenstich für den 3. Bauabschnitt: Auf einer Gesamtlänge von mehr als 4,3 Kilometern sollen zwischen Lokstedt und Alsterdorf Schallschutzwände entstehen, die eine Höhe von bis zu 5,50 Metern haben: "Ein besonderer Dank gilt den Anwohnern, mit deren finanzieller Beteiligung und dem Anteil der Stadt Hamburg die freiwilligen Lärmschutzmaßnahmen des Bundes noch deutlicher verbessert werden konnten", sagte Senatorin Anja Hajduk.

Die Kosten für den dritten Bauabschnitt liegen bei rund sieben Millionen Euro. Davon kommen etwa 3,4 Millionen Euro aus Bundesmitteln, den Rest teilen sich die Stadt Hamburg und die Anwohner entlang der Strecke.

Im Bereich Eidelstedt und Kollaustraße (Lokstedt/Niendorf) sind der erste und zweite Bauabschnitt bereits umgesetzt. Hier wurden Lärmschutzwände auf einer Gesamtlänge von mehr als zweieinhalb Kilometern realisiert: "Ich freue mich, dass die vor zwei Jahren gemeinsam begonnenen Lärmsanierungsarbeiten an der Güterumgehungsbahn heute mit dem dritten Bauabschnitt konsequent fortgeführt werden und nach der Fertigstellung bei den Anwohnern für einen entsprechenden Schallschutz sorgen", sagte die DB-Konzernbevollmächtigte Plambeck. Die Lärmschutzwände entlang des dritten Bauabschnittes sollen bis Ende März 2010 aufgestellt werden. Anwohner müssen wegen der Bauarbeiten auch mit nächtlichen Ruhestörungen rechnen, so die Verantwortlichen.