Es gibt nach wie vor keine Entscheidung darüber, ob die nach Ansicht der Anwohner 30 schützenswerten Ahornbäume bestehen bleiben.

Hamburg. Was passiert in der Emil-Andresen-Straße in Eimsbüttel? Es gibt nach wie vor keine Entscheidung darüber, ob die nach Ansicht der Anwohner 30 schützenswerten Ahornbäume bestehen bleiben. Obwohl Anwohner des Quartiers mit kreativem Protest auf die Situation aufmerksam gemacht haben, war vonseiten der Politik und der Verwaltung bisher immer zu hören, dass die Bäume nicht zu retten seien. Jetzt gibt es Aufschub.

Anfang September 2009 initiierte die Bürgerinitiative das Bürgerbegehren "Retten Sie die Emil-Andresen-Straße". Innerhalb von gut einem Monat kam das sogenannte Drittel-Quorum zustande, welches die Bäume für mindestens weitere drei Monate vor der Kettensäge schützt.

Die Situation in der Emil-Andresen-Straße dürfte in der heute stattfindenden Bezirksversammlung in Eimsbüttel eines der wichtigen Themen sein. Die FDP-Fraktion will die Straßenbaum-Bilanz verbessern, und auf Antrag der GAL-Fraktion steht das Thema "Unzureichende Schutzmaßnahmen an Straßenbäumen nachbessern" auf der Tagesordnung. Auch auf Antrag der GAL wird es außerdem um den Ausbau von Bike+Ride am Bahnhof Dammtor gehen.