Für den nun anstehenden Findungsprozess einer neuen Uni-Leitung hat SPD-Hochschulexpertin Dorothee Stapelfeldt ein neues Verfahren vorgeschlagen.

Bisher suchte der Hochschulrat mithilfe von Headhuntern nach Kandidaten, nun solle die Universität stärker in die Suche und Auswahl eingebunden werden. "Früher hat es diese Verfahren ausgezeichnet, dass Bewerber vor Mitgliedern der Universität in einem Vortrag über ihre Wünsche und Ziele sprachen", sagte Stapelfeldt dem Abendblatt. Im Unterschied dazu hatte der Hochschulrat vor drei Jahren sogar räumlich getrennt von der Universität die Entscheidung zugunsten von Monika Auweter-Kurtz getroffen. "Wir brauchen ein Gremium, in dem die Universität angemessen und demokratisch repräsentiert werde. "Lösung könnte beispielsweise sein, dem Akademischen Senat wieder mehr Macht zu geben."