Das Ergebnis des Bürgerentscheides “Rettet das Freibad Ohlsdorf“, an dem sich mehr als 41.100 Menschen aus dem Bezirk Nord beteiligt hatten, steht inzwischen fest.

Demnach stimmten 84,5 Prozent, dass sind mehr als 34 700 Menschen, für die Vorlage des Bürgerbegehrens und damit für einen Erhalt der zwei 50-Meter-Außenbecken und gegen die Fortsetzung des Bebauungsplanverfahrens Ohlsdorf 10. Der Vorlage der Bezirksversammlung Nord, die eine Fortsetzung des Bebauungsplanverfahrens vorsah und mit dem ein Verkauf von rund 10 000 Quadratmeter Freibadfläche verbunden wäre, stimmten rund 15 400 Bürger zu. Damit ist die Vorlage des Bürgerbegehrens angenommen und die der Bezirksversammlung abgelehnt worden: "Wir sind überglücklich über das eindeutige Ergebnis. Jetzt muss die Politik auf die städtische Bäderland GmbH einwirken, damit diese das marode Frei- und Hallenbad Ohlsdorf saniert", sagte Rachid Messaoudi, einer der Initiatoren der Bürgerinitiative "Rettet das Freibad Ohlsdorf".

Wie berichtet, wollte die Bäderland GmbH rund 10 000 Quadratmeter Fläche verkaufen, auf dem Grundstück sollten bis zu 80 Wohnungen entstehen. Mit dem Verkauf würden die zwei Außenbecken wegfallen, allerdings sollte mit dem Erlös das Schwimmbad Ohlsdorf modernisiert und umgebaut werden: "Das Ergebnis des Bürgerentscheids müssen wir nun akzeptieren. Damit sehen wir allerdings für eine Modernisierung des Bades zurzeit keine wirtschaftlichen Möglichkeiten mehr", sagte Bäderland-Chef Klauspeter Schelm.