Der Gründer der Teestube Sarah, Otto Oberforster, stammte aus armen Verhältnissen. In den 70er-Jahren kam der Österreicher als Hafenarbeiter nach Hamburg und wohnte auf dem Kiez. Als Christ wollte er "die oft unwürdigen, unmenschlichen Bedingungen" unter denen die Frauen im Milieu lebten, "ein wenig vermenschlichen helfen". Er gründete den Verein Arche, aus dem später das vierte Hamburger Frauenhaus und 1980 die Teestube Sarah hervorgingen. Oberforster kam mit seiner "Teestube" zu den Frauen, verteilte heiße Getränke und Süßigkeiten. Und er mietete Wohnungen an, in denen Frauen Zuflucht fanden. Er starb 2000. Der Teeausschank und der von ihm eingeführte monatliche ökumenische Gottesdienst haben bis heute Bestand. Der Verein finanziert sich durch Spenden.

Info: 0176/89 03 07 13, Teestube-Sarah@web.de