Zum Jahresende gibt die für Hafenverwaltung zuständige Hamburg Port Authority (HPA) ihre Zuständigkeit für den Harburger Binnenhafen auf. So wird in Zukunft neben dem bestehenden Hafengewerbe auf der Schloßinsel auch Wohnungsbau möglich sein. Aber ein Traumschloss wird vermutlich kein Investor auf die Schloßinsel bauen. Unübersehbar sind die hohen Stahlgittermasten mit ihren 110-Kilovolt Überlandleitungen, die das Gebiet überqueren. Beim Tornado im März 2006 wirbelten Blechplatten von Hallendächern in die Leitungen und lösten einen Kurzschluss aus. Erst kürzlich machten Vertreter des Stromversorgers Vattenfall deutlich, dass aus Kostengründen künftig nur kleine Masten und 10 Kilovolt-Mittelspannungsleitungen aus dem Blickfeld verschwinden werden. Die Hochspannungsleitungen zu entfernen wäre unbezahlbar.