Sie sind nicht schön. Die Hochspannungsmasten mit ihren Überlandleitungen, die das Gebiet des Harburger Binnenhafens in verschiedenen Richtungen überspannen, können voraussichtlich nur in geringer Zahl entfernt und durch unterirdisch verlegte Kabel ersetzt werden.

Vertreter von Vattenfall meinten kürzlich sogar, dass es unbezahlbar sei, 110 Kilovolt-Hochspannungsleitungen im Erdreich zu verstecken. Nun stehen aber solche Hochspannungsriesen auf einem Top-Grundstück der Bahn AG an der Neuländer Straße. Dieses Grundstück soll laut Bebauungsplan in Zukunft mit zwölfgeschossigen Geschäftshäusern das Eingangsportal des neuen Wohn- und Geschäftsquartiers "Binnenhafen" beheimaten. Bislang ist nicht zu erkennen, dass sich die Bahn AG und der Stromversorger Vattenfall über eine Lösung des Problems ernsthaft unterhalten haben. So lange können Harburgs Stadtplaner vom Eingangsportal nur träumen.