Da staunt Hamburg: Ausgerechnet im spröden Harburg wird Kunst im öffentlichen Raum geboten, die auch international von Bedeutung ist. Und das sogar am Rathaus.

Hierbei wird besonders eindringlich gezeigt, wie wichtig diese Kunstform ist, bietet sie doch vor Ort hohes Identifikationspotential - und vielleicht liefert sie ebenfalls neue Denkanstöße für positive Veränderungen im Hamburger Süden. Man kann nur hoffen, dass möglichst viele Harburger sich Zeit nehmen, um Zugang zu den verschiedenen Projekten zu finden. Performances, die diesen Stadtteil aus ungewohnten Blickwinkeln zeigen, gibt es reichlich. Die Schwellen für die individuellen Erlebnisse sind wohltuend niedrig gehalten. Man braucht nur ein wenig Neugierde - und muss schwindelfrei sein: Geringe Voraussetzungen für nicht alltägliche Erlebnisse mit Kunst und Kultur in scheinbar wohlbekannter Harburger Öffentlichkeit.