Die Spendenaktion des Hamburger Abendblattes machte bundesweit Schlagzeilen. Ein (Lehr-)Stück über Engagement in schwierigen Zeiten.
Flüchtlinge
Bei der Spenden-Aktion wuchs Hamburg über sich hinaus
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Lesezeit: 19 Minuten
Von Lars Haider
Die Hamburger gaben am Montag bis zum Abend Tausende Spenden ab
© Michael Rauhe | Michael Rauhe
Die Schwestern Hannah (l.), 20, und Anne Jagusch, 18, kamen aus Volksdorf, um unter anderem Kleidung zu spenden
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Auch Abendblatt-Redakteur Daniel Herder half mit und hatte sichtlich Spaß dabei
© Ralf Nehmzow
Auch Chefredakteur Lars Haider (Mitte) packte mit an
© Ralf Nehmzow
Die ersten voll beladenen Lkw fuhren am Mittag vom Hamburger Abendblatt zur Flüchtlingshilfe der Luthergemeinde in Bahrenfeld
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Die Luthergemeinde unterstützt unter anderem die Zentrale Erstaufnahme in der Schnackenburgallee
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Migranten vor einem Lagerraum der Flüchtlingshilfe in Bahrenfeld
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Til Schweiger hatte im Vorfeld bei Facebook zur Teilnahme aufgerufen
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Die Spenden werden in Lkw geladen
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Tüten voller Spenden wurden abgegeben
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Die meisten Menschen spendeten Kleidung
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Aber auch Koffer, Spielzeug und Kinderwagen brachten die Menschen vorbei
Die Schlange reichte teilweise bis auf die Straße
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Von 11 bis 19 Uhr sammelt das Hamburger Abendblatt Spenden für Flüchtlinge
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Dringend benötigt werden Kleidung, Bettwäsche, Turnschuhe, Regenjacken und Regenschirme, Koffer, Kinderwagen, Fahrräder, Säuglingsnahrung, Fußbälle, Hygieneartikel und vieles mehr
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Bürger, die solche Artikel spenden wollen, können diese in der Passage des neuen Redaktionsgebäudes am Großen Burstah 18–32 (zwischen Rathaus und Rödingsmarkt) abgeben
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Die Hilfsgüter sollen noch am selben Tag zu den Flüchtlingsinitiativen gebracht werden, die sich um die Bewohner der großen Zentralen Erstaufnahmen kümmern
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Bereits vor dem offiziellen Start um 11 Uhr waren rund 80 Menschen gekommen
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Und wenig später ...
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...bildeten sich schon lange Schlagen
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Die Flüchtlingszahlen in Hamburg steigen immer weiter an
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Zuletzt kamen bis zu 300 Flüchtlinge pro Tag in die Hansestadt
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Aufgrund der großen Spendenmenge wurden weitere Lager aufgemacht
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Unzählige Kinderwagen und Fahrräder wurden abgegeben
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