Olympische Leichtathleten wären nicht die ersten Sportler von Rang auf der 1928 erbauten Anlage im Bezirk Mitte. Aufgrund des hohen Alters sind Investitionen in die Sportanlage jedoch unumgehbar.

Hamburg. Sollten olympische Leichtathleten auf der Sportanlage Hammer Park für die Wettkämpfe 2024 trainieren, wären sie nicht die ersten Sportler von Rang auf der 1928 erbauten Anlage im Bezirk Mitte. Letztmals 2003 fand hier das international besetzte Hammer-Park-Meeting statt. Auch heute werden im Stadion am Hammer Steindamm 131 regelmäßig Turniere ausgetragen, darunter die Hamburger Schülermeisterschaften im September.

Neben Schülern finden sich Freizeitsportler und Vereine auf der Sportanlage ein. Die Fußballer von Hamm United und dem SV St. Georg sowie die Football-Spieler der Hamburg Huskies tragen auf dem Rasenplatz ihre Spiele aus. Außerdem nutzen die Leichtathleten vom TH Eilbek sowie die Triathleten der Hamburger Turnerschaft von 1816 den Sportplatz.

Aufgrund des hohen Alters sind Investitionen in die Sportanlage unumgehbar. Der Rasenplatz erhielt jüngst ein Drainagesystem, die Hochsprunganlage wurde zuletzt für rund 14.000 Euro wettkampffähig gemacht, die Renovierung der Umkleideräume geschah unter dem Gesichtspunkt der Inklusion.

Ein Pluspunkt ist die Flutlichtanlage, die das Training auch nach Sonnenuntergang ermöglicht. Ist die Sportstätte also bereits olympiareif? „Die Tartanbahn müsste turnusmäßig erneuert werden, ansonsten ist es eine wunderschöne Anlage“, sagt Rudolf Schuster, Vizepräsident für Leistungssport beim Hamburger Leichtathletikverband. Die Leichtathleten können also zurückkehren in den Hammer Park.