Die Flächen für die Spielstätten müssen ja größtenteils noch geräumt und die dort ansässigen Betriebe mit hohen Kosten umgesiedelt werden. Die vorhandenen Mittel sollten besser in der Breite und in nachhaltige Projekte investiert werden.

Sicher ist es eine verlockende Vorstellung, ein Ereignis wie die Olympischen Spiele in Hamburg austragen zu können. Nur können sich die Stadt und deren Bürger das nicht leisten. Die Flächen für die Spielstätten müssen ja größtenteils noch geräumt und die dort ansässigen Betriebe mit hohen Kosten umgesiedelt werden. Daneben fallen Kosten für die Errichtung der Spielstätten an. Diese sind aber wegen der zu erwartenden hohen Besucherzahlen entsprechend groß ausgelegt. Für den Weiterbetrieb sind sie überdimensioniert. Sie müssen also unter weiteren Kosten zurückgebaut und später auch unterhalten werden. Die vorhandenen Mittel sollten besser in der Breite und in nachhaltige Projekte investiert werden.

Peter Westendorf ist Unternehmensberater