Hamburg. Sollte es für schwimmende Olympiateilnehmer bei Olympischen Spielen in Hamburg einen Trainingshimmel geben, dann hat der die verheißungsvolle Adresse „Am Dulsbergbad 5“. Am Standort des Olympiastützpunkts Hamburg/Schleswig-Holstein in Dulsberg finden die Schwimmer allerlei moderne Anlagen: sechs 50-Meter-Bahnen, die in einem hervorragenden Zustand sind, dazu ein Strömungskanal zur Leistungsdiagnostik, der vor fünf Jahren modernisiert wurde und zu den besten der Welt zählt. Kälte- und Ermüdungsbecken fehlen ebenfalls nicht in der Schwimmhalle, die 2011 nahezu komplett erneuert wurde.

In gutem Zustand ist auch die Badmintonhalle des Olympiastützpunktes in Dulsberg, der gleichzeitig das Landesleistungszentrum der Badmintonsportler ist. Auf den neun Feldern in der Halle sollen die olympischen Rückschlagspieler trainieren. Wolfgang Wienefeld, Präsident des Hamburger Badminton-Verbands, hält die auf die Sportart zugeschnittene Trainingsstätte für die „perfekte Wahl“.

Neben dem Olympiastützpunkt soll in Dulsberg auch die Sportanlage an der Königshütter Straße 21 genutzt werden, hier könnten sich Leichtathleten auf ihre Wettkämpfe vorbereiten. Die ehemalige Linne-Kampfbahn ist laut Platzwart Harry Wiese in einer guten Verfassung, „lediglich die Tartanbahn muss in den nächsten zehn Jahren erneuert werden“. Genutzt wird die Anlage außer von den Athleten des Olympiastützpunktes überwiegend vom Nachwuchs der Eliteschule des Sports Alter Teichweg und dem SC Urania.