Hamburg. Nach dem Rücktritt des halben Hamburger Landesvorstands in der Alternative für Deutschland (AfD) verschärft sich der Ton in der Partei. Während die eine Seite die Rechtmäßigkeit der Kandidatenaufstellung für die Bürgerschaftswahl anzweifelt, warf Landeschef und Spitzenkandidat Jörn Kruse seinen Kritikern „parteischädigendes Verhalten“ vor. Die Rücktritte seien nicht politisch, sondern persönlich motiviert. Grund sei das Scheitern der Betroffenen mit ihren Kandidaturen für die Landesliste zur Bürgerschaftswahl. AfD-Bundessprecher Bernd Lucke wies die Kritik an der Mitarbeit von Schill-Politikern in der AfD zurück. „Wir haben kein Problem, mit Leuten umzugehen, die früher mit der CDU koaliert haben.“