Situation für Radfahrer soll sich entscheidend verbessern. Konkrete Maßnahmen am Eimsbüttler Abschnitt der Veloroute 3 gefordert.

Eimsbüttel. Auf Drängen der rot-grünen Koalition soll sich im Bezirk Eimsbüttel die Situation für Radfahrer entscheidend verbessern. SPD und Grüne fordern konkrete Maßnahmen am Eimsbüttler Abschnitt der Veloroute 3, eine von 14 markierten Alltagsstrecken durch die Stadt, sowie an den bezirkseigenen Fahrradrouten B und D.

An der Veloroute 3, die von der City über das Grindelviertel bis nach Niendorf reicht, soll etwa die Beleuchtung der Fahrradbrücke am Isebekkanal verbessert werden. Zudem wird gefordert, die Benutzungspflicht der Radwege am Eidelstedter Weg und der Niendorfer Straße aufzuheben, Rutschbahn und Goebenstraße sollen eigene Fahrradstreifen erhalten. Eine bevorzugte Ampelschaltung für Radfahrer an der Bogenstraße komplettiert den Forderungskatalog für die Veloroute 3.

Die bezirkseigenen Radrouten B (Stellingen-Osterstraße-Alster) und D (Altona-Schlump/Hallerstraße-Alster) befinden sich zwar noch im Planungsstadium. Doch die Verwaltung soll ihre Umsetzung "zügig" vorantreiben. Anwohner entlang der Strecken sollen mit einbezogen werden. Geplant sind Kreuzungsrückbauten, Kreisel und Radfahrstreifen. Ziel ist eine lokale Steigerung des Radverkehrsanteils.

Aktuell prüfe der Bezirk die Forderungen. Die Umsetzung dürfte aber dauern. Laut Bezirksamt stehen der Verwaltung jährlich nur 213.000 Euro aus dem Programm "Förderung des Radverkehrs" zur Verfügung.