106 Fischarten leben heute in der Elbe. Das bestätigt Thomas Gaumert von der Hamburger Wassergütestelle. Damit hat die Elbe fast doppelt so viele Fischarten aufzuweisen wie der Rhein.

Die Elbe ist gesünder geworden, weil mit dem DDR-Ende Kläranlagen gebaut wurden und weniger Abwässer in den Fluss eingeleitet werden.

Die "edlen" Fischarten wie Lachs und Meerforelle müssen durch die Elbe in die Alster über die neue Fischtreppe schwimmen. Und wenn ihnen die Elbe nicht schmeckt, dann schwimmen sie nicht durch. Hier hat Hamburg ein Problem: Nur oberhalb des Hafens ist der Wassergütestelle zufolge die Wasserqualität "gut".

In der Alster kommen heute 22 Fischarten vor: Aal (Besatz nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen), Aland, Brassen, Döbel, Dreistachliger Stichling, Flussbarsch, Gründling, Güster, Hecht, Karausche, Kaulbarsch, Moderlieschen, Mühlkoppe, Quappe, Rapfen, Rotauge, Rotfeder, Schleie, Schuppen-/Spiegelkarpfen, Ukelei, Zander und Zope.

Hamburgs großes Ziel ist es, weitere Arten anzusiedeln: die Wanderform des Aals, die Meerforelle, die Bachforelle, die Wanderform des Dreistachligen Stichlings, den Lachs sowie Fluss- und Meerneunaugen.