Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hielt die Laudatio auf Horst und Klaus Dörner, die den Gründerpreis für ihr Lebenswerk bekamen. Scholz nannte das Entsorgungsunternehmen der Brüder "ein Urgestein der mittelständischen Wirtschaft in Hamburg". Auf dem Gebiet der Abfallentsorgung arbeite Dörner mit hochmoderner Technik und faszinierenden Ergebnissen. "Wer nicht glaubt, wie sortenrein sich zum Beispiel Baustellenabfälle - von Mauerbrocken über zerbeulte Garagentore bis zum Brotpapier der Bauarbeiter - vollautomatisch trennen lassen, nachdem ein meisterhafter Baggerfahrer sie durchmischt hat, der möge sich dort einmal zur Besichtigung anmelden", sagte Scholz. Zwischen die beiden Brüder passe auch nach eigenen Aussagen "kein Blatt Papier". Der Bürgermeister lobte nicht nur die unternehmerische Leistung der Sieger. "Über soziales Engagement - noch eine Tugend von eigentümergeführten Unternehmen - kann sich Hamburg ebenfalls freuen. In diesem Fall werden zum Beispiel Grundschulkinder musikalisch gefördert nach dem Motto: ,Jedem Kind ein Instrument'", so der Bürgermeister. Er freue sich, Unternehmer wie Dörner in der Stadt zu haben, "die, obwohl Urgesteine, beweglich und flexibel geblieben sind", schloss Scholz.