Die neuen Pläne der CDU, GAL und FDP sehen vor, die umstrittene Fernwärme-Leitung durch den Schellfischtunnel nach Moorburg zu verlegen.

Neue Pläne für die umstrittene Fernwärme-Leitung von Moorburg nach Altona: CDU, GAL und FDP bringen heute in der Bezirksversammlung einen Antrag ein, das Rohr durch den Schellfischtunnel zu verlegen. "Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt wird gebeten zu prüfen, ob eine Realisierung der 'Moorburg-Trasse' durch den Schellfischtunnel und den damit einhergehenden sich verändernden Trassenverlauf technisch und rechtlich machbar ist, und mit Vattenfall über diese Trassenführung in Verhandlung zu treten", heißt es in dem Antrag. "Zusätzlich bietet sich auch die sinnvolle Möglichkeit, die notwendige Entwässerung für die Neubebauung des Gebietes des Güterbahnhofs durch den Schellfischtunnel zu führen."

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Altona, Uwe Szczesny, wirbt für den Antrag: "Das Spannende an der Idee ist, dass durch den Kompromiss Bürger weniger beeinträchtigt werden würden." Der Tunnel werde seit Jahren nicht genutzt, für die Leitung würde aber genug Platz sein. "Eigentlich müssen wir uns fragen, warum wir nicht schon viel früher auf diese Idee gekommen sind", so Szczesny. Vattenfall prüft den Vorschlag. "Es zeigen sich einige Schwierigkeiten beim Anschluss im Hafen", so Sprecherin Sabine Neumann.