Gerburg Gröger, 53, aus Buxtehude freute sich am Hauptbahnhof über einen Narzissenbund. Dabei war sie erst skeptisch. "Ich habe mich erst beim zweiten Vorbeigehen getraut, mir einen Strauß zu holen", sagte sie. "Ich wollte unbedingt einen."

Elena Granina, 30, aus Eimsbüttel hat den Blumenstrauß des Hamburger Abendblatts an der U-Bahn-Station Schlump entgegengenommen. "Damit zieht endlich der Frühling in mein Büro ein", freute sich die Unternehmensberaterin.

Edith Schulze, 75, aus St. Georg fand, dass das frühlingshafte Geschenk zum richtigen Zeitpunkt kam. "Erst heute Morgen musste ich Narzissen wegwerfen, weil sie welk waren", sagte sie. "Umso mehr freue ich mich jetzt über den neuen Strauß."

Meike Frers, 43, aus Eimsbüttel bekam gleich Frühlingsgefühle, als sie den Narzissenstrauß entgegennahm. "Ich finde, das ist eine charmante Aktion, die es häufiger geben sollte", sagte die PR-Beraterin.

Markus Deisemann, 45, nutzte die Chance, um selbst zum "Narzissenkavalier" zu werden. "Die Blumen nehme ich meinen Kolleginnen mit", sagte der Bankkaufmann aus Wentorf. "Ich teile den Strauß einfach auf."

Marie Wessolleck, 54, wurde am Bahnhof Altona mit den frischen Blumen überrascht und war der Meinung, dass die Abendblatt-Aktion den Frühling gebührend begrüßte. "Dies ist die Jahreszeit, in der man die Liebe, die man im Herzen trägt, herauslassen kann", sagte die Heilpraktikerin aus Blankenese, überwältigt von Frühlingsgefühlen.

Nadja Glißmann, 23, sah den Frühlingsgruß gestern auch als kleines Willkommensgeschenk an. "In einer Woche ziehe ich nämlich endlich nach Hamburg", sagte die Schifffahrtskauffrau. Derzeit wohnt sie noch in Barmstedt (Schleswig-Holstein) und pendelt täglich zur Arbeit in die Hansestadt. "Da sind Blumen doch eine schöne Begrüßung."