Hamburg. Die Nordelbische Kirche unterstützt die Schulreform der schwarz-grünen Koalition im Hamburger Rathaus. "Gute Schulen lassen die jungen Menschen nach Möglichkeit bis zur zehnten Klasse zusammen, kennen bis dahin keine Noten und darum auch kein Sitzenbleiben und keine Abschulung", heißt es in einem Positionspapier des Pädagogisch-Theologischen Instituts und der Evangelischen Akademie der Kirche.

"Wir sind für die Primarschule. Das ist ein Schritt auf dem richtigen Weg", ergänzte Jörg Herrmann, der Leiter der Evangelischen Akademie. Die Bildungsexperten der Kirche betonen, dass das Konzept des individualisierten Lernens ebenso wichtig ist für eine gute Schule wie eine bessere personelle und räumliche Ausstattung. Bischof Gerhard Ulrich, Vorsitzender der Kirchenleitung, begrüßte das Positionspapier ausdrücklich.