Um 1900 lebten an der zum Fähranleger Reihersteig führenden Straße vor allem Bauern oder Fischer. Nachdem aber Hamburg seinen Freihafen bekommen hatte, kamen immer mehr Ausflügler zum Kaffeetrinken oder Baden im Seitenarm der Elbe, bald eine der wichtigen Handelsstraßen. Von den rund 500 Arbeitern, die an der Fährstraße wohnten, war die Hälfte im Hafen beschäftigt. Während der Sturmflut 1962 brach in der Nähe ein Deich. Flutmarken an Gebäuden zeugen heute vom brusthohen Wasserstand.