Nur wenige Meter hinter dem Ende der 70er-Jahre-Bauten begrüßen Schwein „Stitch“ und Schaf „Sven“ die Besucher auf dem Kinderbauernhof Kirchdorf. Seit 1987 gibt es den gemeinnützigen Verein am südlichen Rand von Wilhelmsburg, der durch die Initiative einer Elterngruppe entstand.

Mit Kindern nach Kirchdorf-Süd fahren? In die Hochhaussiedlung am Rande der Autobahn 1? Ja, klar. Nur wenige Meter hinter dem Ende der 70er-Jahre-Bauten begrüßen Schwein „Stitch“ und Schaf „Lady Stella“ die Besucher auf dem Kinderbauernhof Kirchdorf. Seit 1987 gibt es den gemeinnützigen Verein am südlichen Rand von Wilhelmsburg, der durch die Initiative einer Elterngruppe entstand. Hier geht es nicht darum, den Kindern ein Event zu präsentieren, eine Show oder ein Spektakel. Hier geht es um die Nähe zu den Tieren. Im Gegensatz zum Tierpark krabbeln, wühlen und schnauben die Zwei- und Vierbeiner nicht hinter Gittern oder Zäunen.

Esel, Ziegen und Gänse lassen sich streicheln

Das Konzept des idyllischen Kinderbauernhofs Kirchdorf ist die Interaktion zwischen Tier und Mensch. Esel, Ziegen oder Gänse lassen sich gerne streicheln. Die Kinder können die Tiere füttern, reiten, sie können Eier sammeln oder auf dem Heuboden toben. Im „Muckelland“ warten die Kaninchen, auf dem Hof die Ponys und auf der Wiese die Kühe. Der Star des Bauernhofs war lange Zeit „Schnitzel“. Das riesige Hausschwein stand für den Kinofilm „Emmas Glück“ sogar mit Jürgen Vogel vor der Kamera, ist aber mittlerweile gestorben. Der Nachfolger ist ein Eber und hört auf den Namen „Stitch“.

Der „Kibaho“, wie der Kinderbauernhof genannt wird, ist ein beliebter Ort für Kindergeburtstage. Im Baumhaus oder im Kinderstall können die kleinen Gäste sogar übernachten. Wen stört da schon das Rauschen der Autobahn?

Weitere Informationen: Kinderbauernhof Kirchdorf: Stübenhofer Weg 19, 21109 Hamburg, (Bus 152, Haltestelle Stübenhofer Weg) T. 7508484, geöffnet Montag bis Sonntag von zehn bis 19 Uhr; www.kibaho.com