Sechs Gänge Das letzte Menü 2008 ist der Höhepunkt des Jahres - und kostet trotzdem nur 49,50 Euro inklusive Weinen, Wasser und Kaffee

Man nehme hochwertige Zutaten, Spitzenweine, ein liebe- und stilvoll eingerichtetes Restaurant in bemerkenswerter Lage und einen jungen, kreativen Küchenchef, der ein kulinarisches High-End-Erlebnis daraus macht - fertig ist das furiose Finale der LIVE-Menüs 2008.

"Sternglühen im Abendroth" könnte das Motto lauten für die sechs Gänge, die vom 16. November an in dem Restaurant mitten auf der Bushaltestellen-Insel am Othmarscher Bahnhof serviert werden. Oliver Pfahler (34), gebürtiger Münchner und notorischer Liebhaber des Nordens, hat zwar noch keinen der begehrten Michelin-Sterne erkocht, ist aber auf dem besten Weg dahin. Denn was er zu den großartigen Gewächsen zaubert, die LIVE-Menü-Weinpartner Gerd Rindchen (Rindchen's Weinkontor) ins Rennen schickt, würde auch die härtesten Tester der Welt überzeugen.

Anderswo müssten sie dafür tief in die Tasche greifen: Was LIVE seinen Lesern zum unverändert unschlagbaren Komplettpreis von 49,50 Euro anbietet, würde in anderen Gourmetpalästen mit 150 Euro oder mehr zu Buche schlagen, also ein Niveau erreichen, über das man sich etwa zu Josef Viehhausers Zeiten im Le Canard nicht gewundert hätte. Genau dort wurde Oliver Pfahler nachhaltig geprägt. Sein virtuoses Spiel mit Essenzen, Aromen und Saucenreduktionen ist die Schule des seinerzeit genialen Viehhauser, für den Pfahler Küchenchef an der Elbchaussee war - eine Station, bevor er vor einem Jahr die Führung der Brigade im Abendroth übernahm.

Pfahlers Meisterschaft zeigt bei den schwierigsten Aufgaben: was servieren zu einer trockenen Gewürztraminer-Spätlese? Die Traube gehört, was ihre Popularität angeht, zu den Exoten unter den Weißweinen; Aromen von Rosen, Veilchen und Lychee machen die Speisenauswahl zur Herausforderung. Pfahler hat sie genial bewältigt: Die Jakobsmuschel im Sternanis-Sud mit pochiertem Wachtelei nimmt die Vorlage des Gewürztraminers perfekt auf; die Komposition schmeckt, als seien ihre Bestandteile genau für dieses Gericht geschaffen worden - ein Höhepunkt des Menüs. Und das liegt zu einem guten Teil an dem Wein von Weegmüller in (Neustadt/Pfalz).

Für Winzerin Stefanie Weegmüller (49) ist Gewürztraminer ohnehin eine Lieblingsrebsorte. Die Spätlese stammt aus ihrer Toplage Haardter Bürgergarten und von Reben, die 40 Jahre alt sind und entsprechend dichte, konzentrierte und extrem mengenreduzierte Weine hervorbringen. Das gilt besonders für den Jahrgang 2007 und da auch für die trockenen Grauburgunder- und Riesling-Spätlesen der Lage Haardter Herrenletten, die zu den ersten Gängen des Menüs serviert werden. Die drei Gewächse sind mit das Stärkste, was an deutschem Wein aus diesem Jahr zu haben ist. Einziges Manko: Es ist nicht genug auf dem Markt. Darum gibt es auch nur 500 LIVE-Menü-Weinpakete, die Ihnen www.abendblatt.de und Rindchen's Weinkontor erstmals anbieten.


Hier können weitere Infos zum Paket erhalten und es auch gleich bestellen.

Sie merken schon: Es erwartet Sie ganz großer Genuss, ein neues, noch besseres Kapitel der LIVE-Menüs. Aber wie immer gilt: Es ist nicht unbegrenzt Platz, die besten Termine sind ruckzuck vergeben - reservieren Sie schnell. Und verzweifeln Sie nicht, wenn die Rufnummer mal länger besetzt ist. Guten Appetit!