Morgens sind für die Kleinen Filme und Musicals zu sehen, nachmittags für die Großen zum Sternenwissen. Oder man kann sich in eine Bilderwelt entführen lassen, unterlegt mit Musik von Queen oder Pink Floyd. Und der Stadtpark ist direkt nebenan.

Manchmal sieht man vor lauter Wolken die Sterne nicht. Das kann in Hamburg öfter passieren, ist aber nicht weiter schlimm. Denn diese schöne Stadt hat ja ein Planetarium. Und das kann man mit seinen gut 65 Metern am nordwestlichen Ende des Stadtparks gar nicht übersehen. Ursprünglich diente der zwischen 1912 und 1916 nach Plänen von Hamburgs Oberbaudirektor Fritz Schumacher errichtete Backsteinbau als Wasserturm. Doch das ist lange her. Von Anfang an konnte man jedoch von der Aussichtsplattform in 42 Meter Höhe die Skyline Hamburgs bestaunen – zu späterer Stunde vielleicht sogar die Sterne.

Nachmittags gibt es Filme zum Sternewissen

Wer das jedoch wetterunabhängig machen will, sollte das Planetarium unbedingt besuchen. Vorher aber einen Blick in das umfangreiche Programmheft werfen. Schnell wird klar: Eigentlich kann man hier den ganzen Tag verbringen. Und zwar mit der ganzen Familie. Morgens sind für die Kleinen und Schulklassen unter der 360-Grad-Kuppel Filme und Musicals zu sehen (Der kleine Stern). Nachmittags folgen Filme zum Sternenwissen wie „Milliarden Sonnen“ und „Reise zu den Sternen“, die Lust machen, sich mehr mit Mathematik und Astrophysik zu befassen. Oder es wird das Leben auf unserem Planeten („Geheimnis der Bäume“) wieder mehr in das Bewusstsein gerückt. Abschließend kann man sich in eine multimediale Bilderwelt entführen lassen, unterlegt mit Musik von Queen, Mike Batt oder Pink Floyd (Darkside of the moon, The Wall). Gibt es einen besseren Weg, Hamburgs Grau zu entfliehen?

Weitere Informationen: Planetarium Hamburg, Otto-Wels-Straße 1, 22303 Hamburg, Tel.: 428 86 52 10, www.planetarium-hamburg.de