Als weltweit erstes SUV-Modell ist es Mitsubishis Plug-in-Hybrid Outlander gelungen, das Beste aus drei Autowelten zu kombinieren

Der Hybride bietet die Umweltfreundlichkeit eines Elektrofahrzeugs, die Reichweite eines konventionell angetriebenen Pkw und dazu noch die Funktionalität sowie die Onroad- und Offroadfähigkeit eines leistungsstarken Allradlers. Der Verbrauch liegt bei nur 1,9 Litern auf 100 Kilometer und damit deutlich unter dem konventionell angetriebener Fahrzeuge.

Da ist es nicht verwunderlich, dass der Plug-in-Hybrid Outlander im ADAC-Eco-Test das Spitzenergebnis von fünf Sternen erzielt hat. Mit einer Gesamtnote von 2,2 wurden dem allradgetriebenen Zwitter außerdem vorzügliche Allroundeigenschaften bestätigt. Besonders in den Bewertungen des Langstreckenkomforts, des Transportvolumens und der Familientauglichkeit sowie beim Preis-Leistungs-Verhältnis attestierten die Prüfer durchweg hohe Standards. Bestnoten gab es außerdem für die Sicherheit und die Ausstattung mit Assistenzsystemen, die ebenso wie das Navigationssystem und die Audioanlage bei der Spitzenversion des Plug-in-Hybrid Outlander TOP allesamt serienmäßig an Bord sind. Und auch in der Eco-Wertung brachte der Test phänomenale 90 von 100 möglichen Punkten.

Gerade erst hat das Umwelt-Forschungsinstitut „Ökotrend“ das Modell ebenfalls an die Spitze seines Automobilrankings in der Kategorie „Kompakt-SUV“ gesetzt – und damit zum „Sieger in Grün“ der Zeitschrift „Auto Test“ gekürt. Das unabhängige, in Wuppertal ansässige Institut bewertet Produkte nach ökologischen Kriterien und zeichnet herausragende Leistungen mit dem Ökotrend-Zertifikat aus.

Neben den Benzin- und Diesel-Versionen bietet der Plug-in-Hybrid Outlander die dritte Antriebsvariante für den Crossover, der zugleich das erste Volumenmodell eines großen Herstellers ist, das von Beginn der Entwicklung sowohl für konventionelle als auch für Plug-in-Hybridantriebe ausgelegt wurde.

Der repräsentative Allrounder kombiniert die Antriebstechnologie, die sich im Elektropionier Mitsubishi i-MiEV seit 2009 bewährt hat, mit einem Benzinmotor einschließlich einer variablen Ventilsteuerung (MIVEC). Die in der Fahrbatterie gespeicherte Energie, die von der heimischen Steckdose oder einer öffentlichen Ladestation bezogen oder aus dem System selbst generiert wird, erreicht Fahrleistungen, die durchaus auf dem Niveau eines Benziners liegen.

Dabei sorgen drei Fahrmodi für optimale Energieeffizienz. Je nach Fahrbedingungen und Batterieladestand wählt die elektronische Antriebssteuerung automatisch den jeweils optimalen Fahrmodus und verbindet auf diese Weise bestmöglichen Komfort und souveräne Fahrleistungen mit höchster Kraftstoffeffizienz.

So treiben im Fahrprogramm „EV Drive Mode“ zwei Elektromotoren die Vorder- und Hinterachse jeweils rein elektrisch an – der Outlander ist dann ohne jeglichen Benzinverbrauch und ohne CO-Emissionen unterwegs.

Im seriellen Hybridmodus (Series Hybrid Mode) lädt der Benzinmotor in der Funktion eines Generators die Batterie auf. Die Systemsteuerung schaltet automatisch in diesen Modus, wenn der Ladezustand einen definierten Grenzwert erreicht hat – ebenso bei zusätzlicher Leistungsanforderung, beispielsweise bei Überholvorgängen oder an Bergpassagen.

Bei höherem Tempo oder Leistungsbedarf aktiviert das System den Modus „Parallel Hybrid Mode“: In dieser Konfiguration stellt der Benzinmotor aufgrund seiner Effizienzvorteile bei dem gewählten Betriebszustand die Hauptantriebskraft bereit und erhält nur bei Bedarf Unterstützung durch die E-Motoren.

Eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von zwölf Kilowattstunden erlaubt Aktionsradien von über 50 Kilometern im rein elektrischen Betrieb und deckt damit die meisten Anforderungen des Alltags ab. Zusätzlich hat der Fahrer die Möglichkeit, den seriellen Hybridmodus und damit die Batterieladefunktion manuell zu aktivieren. Dieser Eingriff ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn man zu einem späteren Zeitpunkt ausreichende Batteriekapazität für eine längere Passage im elektrischen Antriebsmodus bereitstellen möchte.

Für souveräne Fahreigenschaften auch abseits von befestigten Straßen sorgt ein Allradantrieb mit jeweils einem unabhängigen Elektromotor an Vorder- und Hinterachse. Im Vergleich mit konventionellen 4WD-Systemen bietet das elektrische Zweimotor-Konzept wegen des Fehlens einer Kardanwelle und anderer mechanischer Elemente deutlich reduzierte Reibungsverluste, ein noch spontaneres Ansprechen und präzisere Kontrolle.

Für die Sicherheit an Bord sorgen unterdessen fortschrittliche Assistenzsysteme. So gewährleistet die adaptive Geschwindigkeitsregelung „Adaptive Cruise Control“ (ACC) innerhalb eines Erkennungsbereichs von bis zu 200 Metern einen konstanten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Das Auffahrwarnsystem „Forward Collision Mitigation“ (FCM) dient zur Kollisionsvermeidung. Ein Radar erkennt Objekte in einem Bereich von etwa 200 Metern vor dem Auto und aktiviert im Bedarfsfall automatisch die Bremse, um eine Kollision zu vermeiden, bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h sogar bis zum Stillstand des Fahrzeugs.

Dritter Baustein des Sicherheitspakets ist der Spurhalteassistent „Lane Departure Warning“ (LDW), der hilft, unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur aufgrund mangelnder Konzentration des Fahrers zu vermeiden. Droht das Fahrzeug aus der Spur zu geraten, gibt das System einen akustischen und einen visuellen Warnhinweis.

Mitsubishi zählt im Hinblick auf eine zukunftsorientierte Mobilität heute längst zu den führenden Automobilherstellern. Erklärtes Ziel des Unternehmens: Bis zum Jahr 2020 sollen rund 20 Prozent des Produktionsvolumens auf Fahrzeuge mit rein elektrischem und Plug-in-Hybridantrieb entfallen.