Heute: Ralf Behrens, der Forschungsreferent und Geschäftsführer des Compentence Centers für Erneuerbare Energien der Hochschule für Angewandete Wissenschaften Hamburg (HAW).

Hamburg. Ernährungsexperten, Ingenieure und Designer - so unterschiedlich sie auch sind-, sie kommen alle aus demselben Grund zusammen. Ralf Behrens, der Forschungsreferent und Geschäftsführer des Compentence Centers für Erneuerbare Energien der Hochschule für Angewandete Wissenschaften Hamburg (HAW), hat die Vertreter seines Instituts zu einem Treffen geladen. Sie sollen sich zum Thema "erneuerbare Energien" austauschen. "Ich sehe mich als Mittler zwischen den Welten", sagt der 44-Jährige.

Behrens hat Kulturwissenschaften studiert und kannte den Beruf des Forschungsreferenten anfangs gar nicht. Nun unterstützt er als solcher Professoren bei der Umsetzung von Projekten und beim Umgang mit der Verwaltung, "dem natürlichen Feind aller Professoren", wie er schmunzelnd sagt.

Oft bekommt er Anrufe von Firmen, die der Hochschule Forschungsaufträge erteilen oder mit ihr kooperieren wollen. Behrens vermittelt. "Viele Firmen müssen sich erst an den Hochschulrhythmus gewöhnen", sagt er. "Ist diese Hürde genommen, entstehen tolle Ergebnisse." Eines seiner schönsten Projekte sei ein Kalender gewesen, bei dem Studenten Forschungsthemen illustriert hatten.

Ralf Behrens kann sich keinen anderen Beruf mehr vorstellen. Er vereint Menschen, die sonst womöglich nie zusammentreffen würden, und ist immer mit den aktuellsten Forschungsthemen konfrontiert. Für ihn ist klar: "Es gibt nichts Schöneres als eine Bewilligung für ein neues Wissenschaftsprojekt."