Berlin. In dieser Heizperiode stehen Pelltheizungen bei Verbrauchern hoch im Kurs. Wie hoch waren die Pelletspreise am 2. Januar?
Durch die im Zuge der Energiekrise gestiegenen Preise für viele Brennstoffe haben sich Verbraucher in den vergangenen Monaten nach Alternativen für ihre Heizung umgeschaut. Aufgrund dieser Nachfrage sind auch die Preise für Pelletheizungen und Pellets gestiegen. Und das trotz der enormen Umweltbelastung, die von dieser Heizungsform ausgeht.
Wie hoch die Pelletspreise am 2. Januar sind, lesen Sie hier. Viele Informationen zur Entwicklung der Pelletspreise und zu Prognosen für 2023 finden Sie zudem hier. Lesen Sie hier: Pelletspreise aktuell: Preis pro Tonne Pellets (3.1.)
Pelletspreise am 2. Januar: Preise für eine Tonne Pellets
Im Gegensatz zu Gas, das die meisten Menschen über die Gasleitung beziehen, werden Pellets nach Hause geliefert. Man kauft also eine große Menge auf einmal. Für Verbraucher lohnt es sich deshalb, die Energiepreise zu vergleichen und möglichst zum günstigsten Zeitpunkt zuzuschlagen. Die Daten in der folgenden Tabelle beruhen auf den Angaben von "Heizpellets24". Lesen Sie hier: Pellets aus Laub – Das müssen Sie zur Holz-Alternative wissen
| Datum | Pelletspreise pro Tonne |
| Pelletspreise für Donnerstag, 22. Dezember | 497,67 Euro |
| Pelletspreise für Freitag, 23. Dezember | 497,76 Euro |
| Pelletspreise für Dienstag, 27. Dezember | 496,33 Euro |
| Pelletspreise für Mittwoch, 28. Dezember | 495,54 Euro |
| Pelletspreise für Donnerstag, 29. Dezember | 495,43 Euro |
| Pelletspreise für Freitag, 30. Dezember | 495,08 Euro |
| Pelletspreise für Dienstag, 2. Januar | 495,00 Euro |
Der Trend, der sich bereits seit Anfang Dezember abzeichnet, setzt sich weiter fort: Auch aktuell gibt es bei den durchschnittlichen Pelletspreisen kaum Veränderungen. Sie liegen weiterhin konstant knapp unter 500 Euro. Martin Bentele – Geschäftsführer im Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) – geht im Gespräch mit unserer Redaktion davon aus, dass sich die Preise für Pellets auch in Zukunft in einer Spanne zwischen 400 bis 500 Euro bewegen werden. Eine Rückkehr zu Preisen von rund 200 Euro pro Tonne sieht er auch langfristig nicht.
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Die Frage, ob man jetzt Pellets kaufen oder besser abwarten sollte, sollte man jedoch ohnehin nicht allein vom Preis abhängig machen. Denn genau wie beim Heizöl gilt hier: Wer keine oder bloß noch wenige Pellets auf Vorrat hat, sollte jetzt handeln und Holzpellets einkaufen. Größere Preisunterschiede zeigen sich im langfristigen Vergleich der Pelletspreise:
- Vor einem Monat lag der Preis für eine Tonne Pellets bei 496 Euro.
- Anfang des Jahres 2022 betrugen die Pelletspreise pro Tonne noch 355,90 Euro.
- Zu Beginn des Jahres 2020 konnte man eine Tonne Holzpellets für 232,52 Euro kaufen.
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Pelletspreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Auswirkungen auf die Pelletspreise hat nicht nur, wann man kauft, sondern auch wo. Je nach Bundesland und Region gibt es zum Teil deutliche Unterschiede. Dies liegt unter anderem daran, wie viel Holz in der Region verarbeitet wird und wie viele Reste dabei anfallen. Die Preise in unserer Tabelle basieren auf den Angaben von "energienutzer.de" (Stand: Dezember 2022) und weichen daher von den Angaben zum deutschlandweiten Durchschnitt (basierend auf Daten von "Heizpellets24") ab.
| Region | Bundesländer | Pelletspreise pro Tonne (Stand 11/2022) |
| Nord/Ost | Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein | 582,44 Euro |
| Mitte | Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen | 559,21 Euro |
| Süd | Bayern, Baden-Württemberg, Saarland | 536,65 Euro |
Verbraucherinnen und Verbraucher im Norden und Osten Deutschlands müssen aktuell deutlich mehr für eine Tonne Holzpellets bezahlen als die Menschen im Süden. Von den regionalen Unterschieden abgesehen sind die Pelletspreise deutlich niedriger als die Kosten für Gas oder Öl. Im Gegenzug dafür ist aber die Anschaffung einer Pelletheizung teurer – im Vergleich zu Gas- und Ölheizungen kostet sie rund doppelt so viel.