An der Golfküste hinterließ “Isaac“ Verwüstung. Es gab Tote. Im Mittleren Westen werden die Ausläufer des Sturms dagegen ungeduldig erwartet.

Washington. Die Menschen im Mittleren Westen der USA warten sehnlichst auf die Ausläufer des Tropensturms „Isaac“. Die von einer Jahrhundertdürre geplagten Einwohner hoffen auf heftigen Regen. Der weiterhin kräftige Sturm, der an der Golfküste eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatte, fegte am Samstag durch Arkansas. Tausende Menschen hatten dort keinen Strom mehr. „Isaac“ steuere nun Missouri und das Ohio-River-Tal an, wie der Nationale Wetterdienst meldete. Er warnte vor möglichen Sturzfluten.

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Die Behörden im Bundesstaat Louisiana kämpften unterdessen weiter gegen die Zerstörungen durch den Hurrikan. Mindestens vier Menschen starben nach Angaben der Behörden. Such- und Rettungstrupps durchkämmten überflutete Wohngebiete. In den Wassermassen schwimmen Alligatoren und Schlangen, wie der Fernsehsender CNN berichtete. Mit dem kontrollierten Ablassen von Hochwasser sollte ein drohender Dammbruch an der Staatsgrenze zu Mississippi verhindert werden.

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Hunderttausende Menschen hatten nach Tagen wieder Strom. In den größeren Städten öffneten die meisten Geschäfte und bereiteten sich auf ein normales Feiertagswochenende zum „Tag der Arbeit“ vor. An diesem Montag will sich auch Präsident Barack Obama ein Bild von den Schäden machen.

(dpa)