Verstorbene US-Astronaut soll in Cincinnati beigesetzt werden. Präsident Obama ordnete die besondere Beflaggung öffentlicher Gebäude an.

New York. In Gedenken an die Astronautenlegende Neil Armstrong sollen in den USA an diesem Freitag alle Fahnen auf halbmast gehängt werden. US-Präsident Barack Obama ordnete am Montag (Ortszeit) an, am Tag der Beisetzung des 82-Jährigen die Fahnen auf allen öffentlichen Gebäuden zum Zeichen der Trauer nur bis zur Hälfte der Masten zu ziehen.

Möglicherweise will Obama damit das Staatsbegräbnis umgehen, das der Kongressabgeordnete Bill Johnson – ein Republikaner aus Armstrongs Heimatstaat Ohio – gefordert hatte. Die Popularität Armstrongs ist zwar auch 43 Jahre nach seiner ersten Landung eines Menschen auf dem Mond ungebrochen. Staatsbegräbnisse sind aber Präsidenten und ehemaligen Präsidenten vorbehalten – auch wenn es Ausnahmen gab. Für Freitag ist US-Medienberichten zufolge eine private Trauerfeier in Cincinnati geplant, wo Armstrong zuletzt gelebt hatte. Details zu einer möglichen öffentlichen Trauerfeier gab es zunächst nicht.

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Obama hatte Armstrong schon gleich nach dessen Tod gewürdigt. „Neil war einer der größten amerikanischen Helden – nicht nur zu seiner Zeit, sondern für alle Zeiten“, hatte er geschrieben. „Als er und seine Crew 1969 mit der Apollo 11 gestartet sind, nahmen sie die Sehnsucht einer ganzen Nation mit.“ (dpa)

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