Ein voll besetzter Reisebus ist auf der Autobahn 5 nahe Heppenheim auf einen Kranwagen aufgefahren. Dabei starb ein Mensch, vier Reisende wurden verletzt.

Heppenheim. Bei einem Busunfall auf der Autobahn 5 sind in Südhessen am frühen Donnerstagmorgen ein Mensch getötet und vier weitere verletzt worden, einer davon schwer. Der mit 53 Passagieren voll besetzte Reisebus war kurz vor 05.00 Uhr nahe der Anschlussstelle Heppenheim in einen Kranaufleger gefahren, wie das zuständige Polizeipräsidium in Darmstadt mitteilte. Die Autobahn wurde nach dem Unfall in nördlicher Fahrtrichtung für vier Stunden voll gesperrt.

Die Ursache des Unfalls war auch am Mittag noch unklar. Ein Polizeisprecher sagte, der Reisebus sei auf dem Weg von Bosnien in die Niederlande gewesen. Das Fahrzeug trug nach Polizeiangaben ein Kennzeichen aus Calw in Baden-Württemberg. Die Passagiere seien bosnische und niederländische Staatsbürger.

Bei dem Toten handele es sich wohl um einen der drei Busfahrer, der bei dem Aufprall auf die Straße geschleudert worden sei, hieß es weiter. Er saß zum Zeitpunkt des Unfalls offenbar aber nicht selbst am Steuer. Auch der Schwerverletzte sei wohl einer der Fahrer. Die drei Leichtverletzten wurden in einem Krankenhaus behandelt.

Helfer des Roten Kreuzes versorgten die unverletzt gebliebenen Businsassen vor Ort unter anderem mit Decken. Die Fahrgäste wurden anschließend in einem Zentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Heppenheim untergebracht, bevor sie mit Ersatzbussen weiterreisen konnten.

Wegen des Unfalls kam es zu kleineren Staus, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Verkehr wurde über die A 6 und die A 67 umgeleitet. Mit der Ermittlung der Unfallursache beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen.