Ein Nahverkehrszug war in den Vorortbahnhof Once eingefahren und vermutlich aufgrund eines Defekts der Bremsen gegen einen Prellbock geprallt.

Buenos Aires. Nach dem schweren Zugunglück in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist die Zahl der Toten auf 50 gestiegen. Dies teilten die Behörden nach übereinstimmenden Medienberichten in der Nacht zum Donnerstag mit. Zuvor lag die Zahl der Toten bei 49. Mehr als 650 Menschen seien bei dem Unglück verletzt worden, hieß es. Die Behörden befürchten unterdessen, dass noch mehr Menschen sterben. Denn viele der Passagiere liegen weiter mit schwersten Verletzungen in Krankenhäusern.

Ein Nahverkehrszug war am Mittwochmorgen in den Vorortbahnhof Once eingefahren und vermutlich aufgrund eines Defekts der Bremsen gegen einen Prellbock geprallt. Die genaue Unfallursache muss noch geklärt werden.

Die Präsidentin des Landes, Cristina Kirchner, sprach den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl aus und ordnete zwei Tage Staatstrauer an. In dem Zug waren zur morgendlichen Hauptverkehrszeit über 1000 Pendler unterwegs gewesen. Der Unfall war eines der schwersten Zugunglücke in der Geschichte Argentiniens.

Mit Material von dpa