Nacktheitsjunkie Micaela Schäfer kroch im kleinsten String der Welt mit Kakerlaken durch einen Tunnel. Zuschauer irritiert: Kein Kandidat musste am Ende gehen.

Berlin. Zwar sollten die Zuschauer während der zehnten Ausgabe der Dschungelshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ für ihre Lieblingskandidaten anrufen, nach Hause geschickt wurde am Ende jedoch niemand. Der Privatsender RTL irritierte so das TV-Publikum und die Kandidaten.

Zum Schluss verkündeten die Moderatoren Sonja Zietlow und Dirk Bach den mehr oder minder prominenten Dschungelbewohnern: „Es ist ... Jörg Pilawa.“ Der solle nun „Wetten, dass..?“ moderieren, fügten die Moderatoren für die verdutzten Dschungel-Kandidaten hinzu, „aber nur vielleicht“. Aber von den acht verbliebenen Mitspielern der populären RTL-Show musste am Sonntag keiner gehen, die Anrufe der Zuschauer würden trotzdem für Montag weitergezählt, hieß es. Der Grund dafür: Am Freitag hatte Musiker Martin Kesici (38) freiwillig das Lager verlassen, somit musste ein Tag Wahl-Pause eingeschoben werden, damit beim Finale am Samstag noch drei Kandidaten um den Titel des „Dschungelkönigs“ buhlen können.

+++ Dschungelcamp: Jazzy muss zur Prüfung, Ramona Leiß im Abseits +++

Nach Kesicis freiwilligem Abgang wurde Ex-„Superstar“-Kandidat Daniel Lopes (35) am Freitag vom TV-Publikum abgewählt. Am Samstag musste dann Ramona Leiß, mit 54 Jahren die älteste Bewohnerin des „Freiluft-Internats“ (so Dirk Bach), das Camp verlassen.

In die Dschungelprüfung musste am Sonntag Nacktmodell Micaela Schäfer. Die 28-Jährige, die sich nur sehr spärlich bekleidet hatte, musste durch einen engen Tunnel krabbeln, in den RTL wie üblich Ratten, Spinnen, Maden, Kakerlaken und anderes unschuldiges Getier gesteckt hatte. Schäfer eroberte drei von acht möglichen Sternen und besorgte den anderen Dschungelbewohnern somit ein wenig mehr Essensportionen als die sonst vorgesehenen Rationen.

"Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" täglich um 22.15 Uhr auf RTL

(dpa)