Die Hamburg Freezers gewannen in Mannheim mit 3:2 nach Penaltyschießen und stutzten so die zuletzt siebenmal nacheinander siegreichen Adler.

Köln. Es war das Ende zweier Serien. Die Hamburg Freezers haben in der Deutschen-Eishockey-Liga (DEL) zum ersten Mal seit drei Spielen wieder gewonnen und so Spitzenreiter Adler Mannheim gleichzeitig die erste Niederlage nach zuvor sieben Siegen in Folge zugefügt. Auf fremdem Eis gewannen die Hamburger mt 3:2 nach Penaltyschießen. 13.600 Zuschauer in der ausverkauften Mannheimer Arena hatten zwei Treffer des wieder einmal überragenden Deutsch-Kanadiers Garret Festerling gesehen (6./35.), ehe Serge Aubin als 18. Schütze den entscheidenden Penalty verwandelte.

Für die Kurpfälzer, die zuvor sieben Siege in Serie gefeiert hatten, waren Shawn Belle (32.) und Michael Glumac (50.) erfolgreich. Mit 49 Punkten verbesserten sich die Hanseaten in der Tabelle vom sechsten auf den fünften Rang.

Hamburgs Trainer Benoît Laporte gab in Mannheim Torhüter Niklas Treutle (20) den Vorzug vor Stammkeeper John Curry. Der 27-Jährige hatte bei seinen beiden letzten Auswärtseinsätzen in München (1:6) und Berlin (2:6) nicht den sichersten Eindruck hinterlassen.

Die Hamburger zeigten beim fünfmaligen DEL-Champion von Beginn an eine bemerkenswerte und konzentrierte Vorstellung. Der sechste Auswärtssieg in der laufenden Saison war durchaus gerechtfertigt.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag (14.30 Uhr, O2 World) spielen die Hamburger gegen den Deutschen Meister von 2010, Hannover Scorpions. Mehr als 11 000 Eintrittskarten sind für das 37. Nordderby in der DEL bereits verkauft worden. (dpa/abendblatt.de)