Rund 16.000 Sportler schafften die Strecke, Hunderttausende standen an der Strecke. Wir haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer fotografiert.

Hamburg. Rund 16.000 Läuferinnen und Läufer haben am Sonntag beim Möbel-Kraft-Marathon die Ziellinie passiert. Und damit es jeder erfolgreiche Teilnehmer "schwarz auf weiß" hat, bietet das Hamburger Abendblatt zum Jubiläums-Marathon besondere Online-Services an: Wir haben jeden Läufer fotografiert. Unter www.abendblatt.de/marathon-fotos können Sie Ihr "Laufbild" anschauen und kaufen: als Abzug (13 x 17cm), als Poster, auf einer Tasse, auf einem T-Shirt oder einem Kissen.

Wo stand der Abendblatt-Fotograf?

Abendblatt-Fotograf Martin Brinckmann stand an den St. Pauli-Landungsbrücken (Kreuzung Helgoländer Allee/St. Pauli-Hafenstraße) und fotografierte jeden Teilnehmer des Marathons, der auf Höhe dieses Streckenabschnitts noch im Rennen war.

Wie können Sie Ihr Foto finden?

Alle Bilder sind zeitlich geordnet. Nehmen Sie einfach Ihre Uhrzeit, an der Sie die die Landungsbrücken passierten und suchen Sie den entsprechenden Slot. Die einzelnen Slots finden Sie auf der Seite www.abendblatt.de/marathon-fotos oben rechts unter dem Menüpunkt "Galerien". Klicken Sie Ihren Slot an und blättern Sie durch die einzelnen Fotostrecken. Wenn Sie Ihr Foto gefunden haben, können Sie das Foto kaufen.

Alle Läuferinnen und Läufer sowie alle Zeiten

Die Namen aller Starter, die innerhalb von sechs Stunden und 15 Minuten die Ziellinie passieren, werden in einem blätterbaren Sammel-PDF veröffentlicht (ab 22 Uhr). Dieses PDF können Sie unter www.abendblatt.de/marathon2010 lesen, herunterladen, nach Namen oder Startnummer durchsuchen und versenden.

Der Kenianer Wilfred Kigen gewinnt Jubiläums-Marathon

Den Marathon gewann Wilfred Kigen aus Kenia. Der 35-Jährige feierte nach drei zweiten Plätzen (2005, 2007, 2008) seinen Debüt-Sieg beim Laufspektakel in der Hansestadt. Für die 42,195 Kilometer lange Strecke benötigte Topfavorit Kigen beider 25. Auflage 2:09:22 Stunden und blieb damit deutlich über dem drei Jahre alten Streckenrekord des Spaniers Julio Rey (2:06:52). „Es war sehr, sehr hart, aber ich wusste zwei Kilometer vor dem Ziel, dass ich es schaffen würde. Ich wollte unbedingt gewinnen“, sagte Kigen. Er fing erst auf den letzten 1000 Metern den am Ende zweitplatzierten Norweger Urige Arado Buta (2:09:27) noch ab und durfte sich danach über die Siegerprämie von 10.000 Euro freuen.

Auch bei den Frauen gab es einen kenianischen Erfolg: Cherop Sharon setzte sich souverän durch und steigerte ihre persönliche Bestzeit auf 2:28:38 Stunden. „Es war schwer, weil ich ab Kilometer 30 alleine laufen musste“, sagte Sharon. Sie hatte im Ziel in der Glacischaussee einen Vorsprung von 1:10 Minuten auf Bruktayit Degefa aus Äthiopien. Dritte wurde Beata Naigambo aus Namibia (2:33:00). Hinter dem überglücklichen Kigen und dem gebürtigen Äthiopier Buta wurde in Abwesenheit eines Großteils der Weltelite, die zeitgleich beim Klassiker in London startete, Beyene Zerea Beraki aus Eritrea (2:10:06) Dritter. Schnellster deutscher Starter war der Duisburger Magnus Kreth als Zehnter (2:28:27).

Deutschlands derzeit bester Marathonläufer Martin Beckmann von der LG Leinfelden-Echterdingen stieg vorzeitig aus. „Ich bin extrem enttäuscht, dass ich die Leistung nicht umsetzen konnte“, sagte der 32-Jährige. Nun will sich Beckmann ganz auf die Europameisterschaften Ende Juli in Barcelona vorbereiten. „Ich denke, der Fokus geht voll auf die EM.“ Insgesamt hatten für das zweitgrößte Stadtrennen Deutschlands in diesem Jahr nach Veranstalterangaben mehr als 20.000 Sportler gemeldet. Hunderttausende Zuschauer säumten die Strecke und sorgten bei frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein für Volksfeststimmung.