Abendblatt-Gewinner beim Holsten City Man

Schon aus der Ferne war die grandiose Geräuschkulisse zu vernehmen. Hunderte Fans, zahlreiche Freunde und Verwandte waren zum Zieleinlauf auf dem Rathausmarkt gekommen, um die Jedermann-Teilnehmer in der olympischen Distanz anzufeuern. Unter tosendem Applaus liefen auch Stefan Faix und Rene Spiegelberger über die Ziellinie. Beide hatten ihre Startplätze bei einem Gewinnspiel des Hamburger Abendblattes erhalten.

"Dieser Triathlon ist wirklich nicht zu toppen", zeigte sich Stefan Faix, der bereits zum dritten Mal am Holsten City Man teilnahm, begeistert. Freude strahlend verkündete der 35-Jährige aus Winterhude:"Die Alster war wärmer als erwartet, und die Radstrecke ist echt schön. Eine hundertprozentige Steigerung zum letzten Jahr. Anspruchsvoll, aber gut." Noch am Abend zuvor hatte Faix wegen einer Reizung der Achillessehne um seinen Start gebangte, und als er mit seiner persönlichen Bestzeit von zwei Stunden und 30 Minuten den Wettkampf hinter sich gebracht hatte, war die Freude doppelt groß.

Auch wenn er im kommenden Jahr wahrscheinlich wieder am Holsten City Man teilnehmen möchte, hatte er einiges zu bemängeln. Der Kilometerstand sei nicht gut ausgeschildert und die Verpflegung im Ziel sei "mau und schlecht zu finden" gewesen. Außerdem sei das Startgeld von 79 Euro "viel zu teuer".

Auch Rene Spiegelberger will im nächsten Jahr auf jeden Fall erneut teilnehmen. Der 28-Jährige feierte mit einer Zeit von zwei Stunden, 56 Minuten und 37 Sekunden seine Triathlon-Premiere. Aufgrund seiner Vorliebe für den Marathon konnte Spiegelberger gerade beim Laufen einige Plätze gut machen. "Diese Reserve zum Schluss war von großem Vorteil."

Der Triathlon hat bei Spiegelberger neuen sportlichen Ehrgeiz geweckt. Was die besondere Faszination ausmacht? "Man muss Schmerzen aushalten können. Es ist wirklich eine echte Quälerei."