Die Alster ohne leuchtenden Weihnachtsbaum? Für viele Hamburger undenkbar. Auch in diesem Jahr hat Budnikowski deshalb wieder die Tanne auf der Binnenalster finanziert. Es handelt sich um eine Küstentanne (abies grandis), deren ursprüngliche Heimat Nordamerika ist. Sie stammt aus der Fürstlich von Bismarck'schen Forstverwaltung, ist 24 Meter hoch, 43 Jahre alt und knapp vier Tonnen schwer. In diesem Jahr ist sie mit weißen "Blitzbirnen" geschmückt - ein Effekt, der die Illusion eines Sternschnuppenregens wiedergeben soll. Und der ist alle zehn Minuten zwei Minuten lang zu sehen.

Zum 34. Mal steht das zentrale Wahrzeichen der Weihnachtsmärkte in der Innenstadt nahe dem Mönckebergbrunnen: die große Tanne, deren 16 500 Lichter den Platz in warmes Licht tauchen. Gestiftet wurde der zirka 20 Meter hohe Baum wieder vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg. Die Weihnachtskrippe am Fuß der Tanne mit ihren lebensgroßen Figuren ist Symbol für das volkstümlichste Fest der christlichen Kirche und dient zugleich als Sammelstelle für die Kollekte St. Petri.

Am Freitag, 29. November, wird die dritte Tanne, die nordische Fichte aus Trondheim, aufgestellt und erleuchtet. Der knapp 20 Meter hohe Baum, der wieder auf dem Rathausmarkt am Rande des Historischen Weihnachtsmarkts aufgestellt wird, ist ein Geschenk der norwegischen Bürgermeisterin von Trondheim, Kathrine Slungard. Sie kommt anlässlich der feierlichen Übergabe an den Hamburger Bürgermeister (gegen 17 Uhr) mit ihrer Familie nach Hamburg. Dazu gehören ihr Lebensgefährte Karl Tore Grimsbo und die beiden Kinder Daniel (10) und Kristin (1).

Am 3. Dezember wird sie dann in der St. Petri-Kirche dem weihnachtlichen Konzert des Trondheimer Knabenchors "Nidaros guttekor" um 19.30 Uhr zuhören. Der Eintritt ist frei.