Seit 34 Jahren prägt der Hamburger Weihnachtsmarkt in dieser Zeit das Bild der Innenstadt. Die Stände um Hamburgs älteste Hauptkirche, St. Petri (1195 erstmals urkundlich erwähnt), gibt es am längsten. Es folgten die Fachwerkhäuschen auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz und die Gestaltung in der Spitalerstraße, bis vor einigen Jahren der Jacobikirchhof hinzukam. Auch am Mönckebergbrunnen sind jetzt Buden aufgestellt. Damit ist der Hamburger Weihnachtsmarkt der weitläufigste in Norddeutschland, umso mehr, wenn man den Roncalli-Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz und den Hanseatischen am Gänsemarkt dazuzählt.

Mehr als 285 Meter lang reihen sich die Stände um die St. Petri-Kirche. Hier werden Trachtenschmuck, Gravuren, Felle, exotische Gewürze, Zucker- und Backwaren und Glühwein angeboten. Die windschiefen Fachwerkhäuschen am Gerhart-Hauptmann-Platz sind renoviert worden. Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge, Mineralien, Holzspielzeug, Duftkeramik, Leder- und Holzartikel sind hier ebenso zu finden wie herzhafte Genüsse. Geröstete Maronen, Mistelzweige, Rosen von Jericho, Kristalle, Holzspielwaren sind Angebote, die in den Ständen an der Spitalerstraße verkauft werden. Für Kinder ist das Nostalgiekarussell verlockend, Erwachsene treffen sich gern unter der Riesenpyramide bei aromatischem Glühwein.

Im Marktbereich am Jacobikirchhof schließlich bringt klingende Münze eine mechanische Weihnachtsmann-Band in Stimmung.