Wulff habe in der gigantischen Villa zwar nur ein Appartement bewohnt, sei aber unglücklich über den entstandenen Gesamteindruck.

Berlin. Bundespräsident Christian Wulff hat Fehler im Zusammenhang mit seinem Mallorca-Urlaub in der gigantischen Villa des Unternehmers Carsten Maschmeyer eingeräumt. Er habe auf dem Anwesen zwar nur ein Appartement bewohnt. Im Nachhinein aber sei „der Bundespräsident selbst nicht glücklich darüber, dass sich mit Blick auf die Gesamtliegenschaft ein anderer Eindruck aufdrängen konnte“, zitierte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ aus dem Brief einer Referatsleiterin des Bundespräsidialamtes an eine Bürgerin.

Laut „Spiegel“ heißt es in dem Brief weiter: „Sie werden ihm vielleicht zubilligen, dass er im Rahmen der Sommerpause auch als Familienvater eine kurze Ferienwoche mit seiner Frau und seinen Kindern verbringen wollte.“

Der Urlaub war unter anderem kritisiert worden, weil der Finanzunternehmer Maschmeyer gern die Nähe zu Politikern sucht. Wulff selbst hatte sich nach den Ferien angesäuert gezeigt: Über seine Malle-Ferien hätte er sich „keine Berichterstattung gewünscht“, sagte er.