Nach Angaben von Diplomaten stehen die Modalitäten für die Hilfen an das hoch verschuldete Land fest. Einigkeit besteht auch über die Zinshöhe.

Brüssel. Die Länder der Euro-Zone haben sich nach Angaben aus Diplomatenkreisen auf die Modalitäten für mögliche Hilfen an Griechenland geeinigt.

Übereinkunft bestehe vor allem über die Zinshöhe für Kredite an den hochverschuldeten griechischen Staat.

Die Einigung sei bei einem Treffen auf Expertenebene erzielt worden.

Der EU-Gipfel Ende März hatte ein Hilfspaket beschlossen, das eine Mischung aus bilateralen Hilfen der Euro-Länder und einem Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) vorsieht. Diese Hilfszusicherung sollte Druck der internationalen Finanzmärkte von Griechenland nehmen. In dieser Woche waren die Kosten für Schulden des griechischen Staates allerdings auf ein Rekordniveau gestiegen, der Aktienmarkt in Athen stürzte ab. EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy räumte am Freitag ein, dies liege daran, dass Europa die Vereinbarung noch nicht im Detail ausgearbeitet habe.