Die Organisation suspendiert das Land. Zuerst müssten die blutigen Niederschlagung der Proteste und Gewalt gegen Zivilpersonen aufhören.

Kairo. Die Arabische Liga schließt angesichts der blutigen Niederschlagung der Proteste gegen den syrischen Präsidenten Baschar Assad das Land bis auf Weiteres aus allen Treffen der Organisation aus. Der am Samstag bekannt gegebene Entschluss soll so lange gelten, bis die syrische Regierung eine Vereinbarung umsetzt, die Gewalt gegen Regimegegner einzustellen. Der katarische Außenminister erklärte, der Ausschluss Syriens trete am Mittwoch in Kraft. Er rief das syrische Militär auf, die Gewalt gegen Zivilpersonen zu beenden. 18 Länder hätten sich am Samstag hinter die Entscheidung der Arabischen Liga gestellt, hieß es. Der Libanon, Jemen und Syrien hätten dagegen gestimmt, der Irak habe sich bei der Abstimmung enthalten. (dapd)