Kritik an dem Einstellungsstopp für die Verwaltung kommt von der Linkspartei: “Intelligente Personalplanung sieht anders aus.“

Hamburg. Der vom Senat geplante teilweise Einstellungsstopp für die öffentliche Verwaltung stößt auf Kritik. "Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Einstellungsstopp eine Art Notanker ist", sagte Rudolf Klüver, Landeschef des Beamtenbundes dbb. Das Ziel des Senats, jährlich 250 Jobs abzubauen, entbehre jeder vernünftigen Grundlage. So erfordere die Bearbeitung eines neuen Personalausweises 30 statt früher zehn Minuten und daher mehr Personal. Auch die sozialen Dienstleistungszentren in den Bezirken könnten nur mit Mühe ihre Arbeit erledigen. "Intelligente Personalplanung sieht anders aus", sagte Kersten Artus (Linkspartei). Sie vermutet, dass Bereiche ausgenommen wurden, um den Protest gering zu halten: "Im Streit um das Weihnachtsgeld haben gerade bei der Polizei, der Feuerwehr und den Lehrern die Beschäftigten und ihre Gewerkschaften gezeigt, dass sie sich zu wehren wissen."

+++ Kommentar: Stellenstopp ist konsequent +++