Sydney. Australien hatte mit Tötung der Yorkshire Terrier Pistol und Boo gedroht, weil Jonny Depp seine Hunde illegal ins Land gebracht hatte.

US-Schauspieler Johnny Depp (51, „Fluch der Karibik“) will seine beiden Hunde, die er illegal nach Australien mitgenommen hat, offenbar in die USA fliegen lassen. Der australische Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce sagte am Freitag (Ortszeit) im Radiosender ABC News, er sei darüber informiert worden, dass die Tiere am Freitag mit Depps Privatjet in die USA gebracht werden. Australien hatte mit der Tötung der Yorkshire Terrier Pistol und Boo gedroht, falls er sie nicht bis Samstag wieder außer Landes schafft.

Die australische Zeitung „The Daily Telegraph“ berichtete am Freitag, ein dunkler Range Rover habe das Anwesen verlassen, auf dem der Hollywoodstar die vergangenen Wochen verbracht hatte. Der 51-Jährige dreht gerade den jüngsten „Fluch der Karibik“-Film in Australien.

Der Schauspieler und seine Frau Amber Heard sollen die Hunde in ihrem Privatflugzeug mitgenommen haben, ohne sie in eine Quarantänestation gebracht zu haben. In Australien gelten sehr strenge Regeln für die Einfuhr von Tieren. Depp erwartet eine Strafe wegen des Verstoßes gegen die Vorschriften. Berichte, wonach er das Land zusammen mit seinen Hunden verlassen wolle, wurden nicht offiziell bestätigt. (dpa)