Laut US-Medien haben Ärzte die im Koma liegende 21-Jährige aufgegeben - Vater Bobby Brown glaubt noch an ein Wunder. Bobbi Kristina Brown wurde vor ihrem Unfall per Haftbefehl gesucht.

Atlanta. Die Mutter der vor drei Jahren gestorbenen Sängerin Whitney Houston, Cissy Houston, hat ihre im künstlichen Koma liegende Enkelin besucht. Die 81-Jährige sei am Freitag nach Atlanta (US-Staat Georgia) gereist, wo Bobbi Kristina Brown (21) im Krankenhaus liegt, berichteten die US-Zeitschriften „People“ und „Us Weekly“. Brown war vorige Woche von ihrem Mann Nick Gordon und einem Freund regungslos in einer Badewanne in ihrem Haus gefunden worden.

Die lebenserhaltenden Maschinen in der Klinik seien nicht abgestellt worden, sagte ihr Vater, der US-Sänger Bobby Brown, in einer Mitteilung an die Regionalzeitung „The Atlanta Journal-Constitution“ und dementierte damit entsprechende Gerüchte. Der TV-Show „Access Hollywood“ sagte Brown, seiner Tochter gehe es gut. „Wir beten.“

Wie verschiedene US-Medien berichteten, soll laut den behandelnden Ärzten keine reelle Chance auf eine Genesung mehr bestehen. Der Vater der 21-jährigen Patientin glaube jedoch noch an ein Wunder.

Whitney Houstons einziges Kind stammt aus der 2007 geschiedenen Ehe mit Brown. Die Sängerin war am 11. Februar 2012 im Alter von 48 Jahren tot in einem Hotelzimmer in Los Angeles gefunden worden.

Unterdessen wurde bekannt, dass Bobbi Kristina Brown bis unmittelbar vor ihrer Einlieferung in das Krankenhaus per Haftbefehl gesucht wurde. Laut einem Bericht der britischen "Daily Mail" soll Brown mit einem nicht zugelassenen PKW gefahren und anschließend nicht zu einem Gerichtstermin erschienen sein.

Wie das Portal "TMZ.com" schreibt, hat die Polizei inzwischen Ermittlungen gegen Browns Lebensgefährten aufgenommen. Vor dem Unfall soll es mehrere Handgreiflichkeiten gegeben haben. Brown war in der Badewanne treibend gefunden worden, in ihrem Blut wurde Kokain nachgewiesen.