Es geht um Fahrerflucht. Der Mitgründer von Death Row Records und Förderer von Tupac Shakur und Snoop Dogg soll zwei Menschen überfahren haben – nach einem Kampf, in den andere Stars verwickelt waren.

Los Angeles. Und wieder hat es offenbar einen Superstar der Hip-Hop- und Rapper-Szene erwischt. Der Produzent Marion „Suge“ Knight soll in einen Fall von Fahrerflucht nach einem tödlichem Verkehrsunfall verwickelt sein. Knight gelte als Verdächtiger, sagte eine Sprecherin der Polizei von Los Angeles. Die Tageszeitung „Los Angeles Times“ berichtete unter Berufung auf einen weiteren Polizeisprecher, der Fall werde als Totschlag betrachtet.

Der Mitgründer von Death Row Records habe zwei Passanten überfahren, als er nach einem Kampf bei Filmaufnahmen in Compton habe fliehen wollen, sagte sein Anwalt James Blatt dem Magazin „Entertainment Weekly“. Einer der Überfahrenen kam ums Leben, der zweite wurde ins Krankenhaus gebracht.

Weiteren Medienberichten zufolge soll es bei den Dreharbeiten zu einem Kampf zwischen Knight und zwei Männern gekommen sein. Bei den Aufnahmen sollen auch die US-Rapper Ice Cube und Dr. Dre dabei gewesen sein.

Knight saß im Jahr 1992 im Gefängnis, nachdem er gegen Bewährungsauflagen verstoßen und in Las Vegas einen Gangrivalen niedergeschlagen hatte. Im Jahr 2003 landete er wegen einer Schlägerei vor einem Nachtclub in Hollywood abermals für zehn Monate hinter Gittern. Im vergangenen Jahr wurden bei einer Party sechs Schüsse auf ihn abgefeuert.

Knight hatte Anfang der neunziger Jahre gemeinsam mit Dr. Dre die Plattenfirma Death Row Records gegründet. Das Label verhalf Rappern wie Snoop Dogg und Tupac Shakur zu Ruhm.