Oscar-Preisträger Christoph Waltz war in der bekannten US-„Tonight Show“ zu Gast. Dabei schilderte er Moderator Jimmy Fallon österreichische Adventstraditionen – und sorgte damit für gruselige Unterhaltung.
New York. Damit hat Schauspieler Christoph Waltz („Django Unchained“) so manchem US-Fernsehzuschauer sicherlich einen Schrecken eingejagt: In der bekannten „Tonight Show“ mit Talkmaster Jimmy Fallon schilderte der zweifache Oscar-Preisträger die österreichischen Adventsbräuche. Gruselig und zugleich unterhaltsam kam dabei seine Erklärung der Sage von Krampus, dem Assistenten des Nikolaus‘ daher, der am 6. Dezember die Häuser in Österreich besucht.
„Es ist ein katholisches Land, es funktioniert über Traumatisierung“, sagte der 58-Jährige auf gewohnt sarkastische Art in der Talkshow. „Krampus kommt mit einem Stock und einem Sack. Wenn man nicht brav war, wird man in den Sack gesteckt und geschlagen.“
In den Bergen gebe es auch eine Tradition, die aus dem Mittelalter stamme, erklärte der in Wien geborene Hollywood-Star weiter. Dabei legten sich junge Männer Schafsfelle um und setzen furchteinflößende Masken aus Holz auf. „Sie betrinken sich zuerst und rennen, stürmen dann durchs Dorf, wie die Reiter der Apokalypse“, erzählte Waltz einem sichtlich überraschten Moderator. „Sigmund Freud war Österreicher, das darf man nicht vergessen“, fügte Waltz hinzu.
Sehen Sie das Gespräch zwischen Christoph Waltz und Jimmy Fallon hier im Video:
(HA/dpa)