Ihr Pferd musste eingeschläfert werden. Athina Onassis de Miranda gilt als eine der schillerndsten Frauen des internationalen Jet-Set.

Genf. Milliarden-Erbin Athina Onassis de Miranda ist beim Weltcup-Turnier in Genf schwer gestürzt. Die Schimmelstute Camille der 29 Jahre alten Springreiterin, Erbin des früheren griechischen Großreeders Aristoteles Onassis, musste nach einem Beinbruch eingeschläfert werden. Eine Turniersprecherin bestätigte eine entsprechende Meldung der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ).

„Wir unternehmen alles, um das Leben der Stute zu retten“, hatte Onassis' Ehemann Alvaro de Miranda Neto gemeint, doch in der Tierklinik kam alle Hilfe für das Pferd zu spät. Onassis startet für Griechenland und nahm im vergangenen Jahr auch an den Europameisterschaften in Herning/Dänemark teil.

Die Enkelin von Tycoon Aristoteles Onassis machte zuletzt Schlagzeilen dadurch, dass sie eine Insel aus dem Familienerbe an russische Interessenten vermieten wollte. Dabei geht es um Skorpios, das nach Gerüchten sogar verkauft werden sollte. Zuvor waren als Interessenten auch Bill Gates sowie Investoren vom Persischen Golf genannt worden.

Athina Onassis wurde in der Schweiz geboren und wuchs dort auf. Sie lebt überwiegend in Brasilien, sie ist mit dem Reitchampion Álvaro Affonso de Miranda Neto verheiratet.

Skorpios liegt im Ionischen Meer rund 250 Kilometer südöstlich von Athen. 1968 hatten Onassis und Jackie Kennedy auf Skorpios geheiratet. Der schwerreiche Reeder starb 1975. Er, sein Sohn Alexander und seine Tochter Christina sind auf Skorpios begraben.