Für den Markterfolg im Reich der Mitte gibt er alles: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg spricht Chinesisch in Peking und hat sogar sehr privat eine Beziehung nach China.

Peking. China mag Facebook verbieten – der Mitbegründer Mark Zuckerberg allerdings lässt sich davon nicht beirren. Er unterhielt Studenten am Mittwoch an der renommierten Tsinghua-Universität in Peking mit einem 30-minütigen Gespräch – auf Chinesisch. Die Sprache hatte er vor kurzem erlernt, nachdem er 2012 Priscilla Chan geheiratet hatte, die amerikanisch-chinesische Wurzeln hat.

Es gab keine Debatte über das Facebook-Verbot im Land oder Bemühungen des Unternehmens, auf dem chinesischen Markt Fuß fassen zu wollen. Allerdings sagte der Facebook-Chef, dass sein Unternehmen bereits einigen chinesischen Firmen helfe, Kunden im Ausland zu gewinnen. Er wies auf den Computerhersteller Lenovo hin, der in Indien über Facebook wirbt.

Zwar war Zuckerbergs Aussprache nicht gerade fließend, aber er konnte eine halbe Stunde lang eine Unterhaltung – auch durchaus humorvoll – führen. Das honorierten die Studenten mit warmen Applaus.